Sohn des Pastors Martin Schmolck, besuchte Schmolck das Gymnasium in Liegnitz. 1693 immatrikulierte er sich an der theologischen Fakultät in Leipzig. Nach Beendigung seines Studiums 1697 half er seinem Vater in Brauchitschdorf, bis er 1702 als Diakon an die Schweidnitzer Friedenskirche berufen wurde. Hier verbrachte er den Rest seines Lebens, seit 1714 als Hauptpastor und Oberhofprediger. Zugleich lehrte er an der Gnadenschule, wo Johann Christian Günther zu seinen Schülern zählte. Er stand der Strömung des Pietismus nahe. Schmolck dichtete insgesamt 1183 Lieder, von denen einige heute noch gesungen werden, z.B. "Tut mir auf die schöne Pforte" (EG 166). Zweihundert Jahre lang waren seine Erbauungs- und Gebetsbücher weit verbreitet und wurden immer wieder aufgelegt.