Ritterkreuzträger Hans Bartkowiak
                                             Oberleutnant, Grenadiere

                                                                                   Ritterkreuz

                                                                    EK1 21.09.1941EK2 01.07.1940Infanterie-Sturmabzeichen-Silber 30.09.1940nahkampf-bronze 21.12.1943winterschlacht-Osten 05.09.1942verw-schwarz28.04.1942

Hans Bartkowiak wurde am 08.03.1917 in Görlitz/Schlesien geboren und trat am 14.11.1938 als Schütze der 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 30, dem späteren Infanterie-Regiments (mot.) 30 bei und nahm so am Polen- und Frankreich-Feldzug teil. In dieser Zeit wird er am 01.06.1940 zum Unteroffizier befördert und am 01.01.1941 zum Offiziers-Anwärter ernannt. Vom 02.01.1941 bis zum 08.01.1941 nimmt Bartkowiak an einem Offiziers-Auswahl-Lehrgang teil und wird, nach Rückkehr zu seinem Regiment, am 01.04.19841 zum Feldwebel und am 17.06.1941 zum Leutnant befördert.
Kurz nach beginn des Ostfeldzuges, wird Bartkowiak am 31.07.1941 las Zugführer in die 6. Kompanie des Infanterie-Regiments (mot.) 30 versetzt. Für seine dortigen Erfolge, spricht ihm im Auftrag des Divisionskommandeurs, am 07.09.1941, der Regimentsadjutant die Anerkennung aus.
Am 17.12.1941 erfolgte die Versetzung, als Zugführer, in die 5. Kompanie, wo er vom 15.03.1942 bis zum 10.04.1942 die Führung der Kompanie übernahm. Am 12.04.1942 verwundet, kommt er ins Lazarett und wird dem Infanterie-Ersatz-Bataillon 30 unterstellt, wo er ab dem 14.07.1942 als Fähnrichsvater Verwendung findet.
Am 26.09.1942 dem Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 30 unterstellt, wird Bartkowiak am 05.11.1942 der Führer-Reserve der Heeresgruppe Nord zugewiesen, wo er ab dem 12.11.1942 als Pionier-Zug-Führer in die Stabskompanie des Grenadier-Regiments (mot.) 30 eingesetzt wird. Für die Kämpfe bei Kucharewa, vom 17. bis zum 18.08.1943, wird Bartkowiak am 07.09.1943 mit der Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers der Wehrmacht bedacht.
Im Oktober 1943 wird die 18. Panzergrenadier-Division in den Rollbahnschlachten im Raum Orscha-Smolensk eingesetzt, wobei sich die Division südlich Smolensk, über Krassnij und Ljady, kämpfend in die Panther-Stellung zurückzog. Dem schlossen sich harte Abwehrkämpfe zwischen dem Dnjepr bei Bobrowa, beiderseits der Strasse Dubrowno - Ljady und Barsuki an. Bei den Kämpfen um Bobrowa, Chandogi und Wolkolakowka wurde der Regiments-Pionierzug als einzigste Reserve eingesetzt, wobei Bartkowiak überragende Tapferkeit bewies und so gefährliche Durchbrüche verhindern konnte. Dafür erhielt er am 25.10.1943 das Ritterkreuz.
Noch vor der Verleihung dieser Auszeichnung, wurde er am 18.10.1943 Führer der 1. Kompanie und am 03.11.1943 Führer des Regiments-Stosszuges. Als solcher wurde er am 16.11.1943 verwundet und ins Lazarett verlegt.
Am 28.01.1944 übernimmt er erneut die Führung der 1. Kompanie und wird als solcher am 20.02.1944 zum Oberleutnant befördert.
Hans Bartkowiak verstarb am 15.04.1985 in Waldkappel in Hessen.