Er studierte von 1983 bis 1985 in Hamburg und von 1985 bis 1989 in Frankfurt am Main Philosophie, Soziologie und Sprachwissenschaften. 1997 promovierte er mit der Arbeit über Lebenswelt.
Im Zentrum seiner Überlegungen steht die gegenwärtige Suche nach Lebensorientierungen in der westlichen Welt. Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Guten und nach Glück begleiten diese Suche. Ulfig zufolge stellt der moderne Individualismus die in der westlichen Welt herrschende Lebensorientierung dar, die es wegen ihrer negativen Folgen (Geburtenarmut, Erfahrungsarmut, Mangel an sozialem Engagement) zu überwinden gilt. Als wichtigstes Merkmal dieses Individualismus wird von ihm die Innenorientierung, d.h. die permanente Beschäftigung des Individuums mit sich selbst, bestimmt. Ulfig zeigt Wege auf, wie die Innenorientierung zugunsten der Außenorientierung überwunden werden kann. Dabei benutzt er in Anlehnung an Viktor Frankls Logotherapie die Technik der Dereflexion und der paradoxen Intention.