Andreas Ebertus studierte in Prag, Leipzig und Wittenberg. Danach hatte er in Neiße und Ottmachau reiche Pfründe, wandte sich jedoch bald der Lehre Martin Luthers zu und kam wahrscheinlich 1535 in das noch katholische Frankfurt (Oder), wo er unter den Familien des Patriziats, insbesondere den Familien Winse, Sporn und Affen, reformatorische Predigten hielt, weswegen er jedoch bald wieder von dort fliehen musste. Nachdem die protestantische Lehre 1539 vom Joachim II. in Brandenburg eingeführt worden war, erhielt Ebertus eine Pfarrstelle in Wriezen.
Sein Sohn Jakob wurde Professor für Theologie in Brandenburgischen Universität Frankfurt.
In Frankfurt (Oder) ist eine Straße nach Andreas Ebertus benannt.