Klaus Wilhelm Ruprecht (* 18. Mai 1940 in Breslau) ist ein deutscher Ophthalmologe und war Direktor der Augenklinik am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg/Saar.

Klaus W. Ruprecht studierte von 1960 bis 1966 Humanmedizin an den Universitäten Tübingen, Wien und Hamburg. 1966 wurde er promoviert. Nach einer pathologisch-anatomischen Weiterbildung in Hamburg und der Assistentenzeit an der Universitäts-Augenklinik Hamburg wurde er 1974 als Facharzt für Augenheilkunde zugelassen. Seit seiner Emeritierung 2005 ist er verstärkt karitativ tätig so u.a. bei der Planung und Organisation einer Augenambulanz in Bait Dschala/ Palästina.

An der Augenklinik Tübingen habilitierte sich Ruprecht 1979 und erhielt die Lehrbefugnis für das Fach Ophthalmologie. An der Universitäts-Augenklinik Erlangen wurde er 1986 ständiger Vertreter des Klinikvorstandes und 1989 Leiter der Sektion Glaskörper- und Netzhautchirurgie. Von 1989 bis zu seiner Emeritierung 2005 war er ordentlicher Professor für Ophthalmologie an der Universität des Saarlandes sowie Direktor der Universitäts-Augenklinik Homburg/Saar.

Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Ophthalmo-Histopathologie, Augen- und Allgemeinkrankheiten und die Morphologie der Augenveränderungen bei medikamentöser Therapie. Nach ihm ist das Ruprecht-Majewski-Syndrom benannt. Im Jahre 2000 gründete Ruprecht die LIONS-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz.