Slawomir „Slawo“ Paul Freier (poln. Sławomir Paweł Freier) (* 26. Juli 1979 in Bytom, Polen) ist ein deutscher Fußballspieler.

Paul Freier begann als Fünfjähriger mit dem Fußballspielen bei ŁTS Łabędy. Nach der Übersiedelung der Familie ins Sauerland spielte er ab 1990 beim SV Holzen und beim BSV Menden weiter. Freier erhielt als Jugendlicher ein Angebot der Nachwuchsabteilung von Borussia Dortmund, jedoch war Paul Freiers Vater Eugen, selbst ein ehemaliger Fußballspieler, der Meinung, dass ein Wechsel zu früh käme. Zum einen weil „junge Spieler so lange wie möglich bei ihrem Heimatverein bleiben“ und sich „dort weiterentwickeln“ sollten. Des Weiteren hätte Paul Freier aufgrund der beruflichen Tätigkeit seines Vaters nicht die Möglichkeit bekommen, mehrmals pro Woche nach Dortmund gefahren zu werden..[1] 1996 wechselte Freier in die Nachwuchsabteilung vom VfL Bochum. In dessen Trikot gab er in der 2. Bundesliga sein Profidebüt, als er am 5. November 1999 im Spiel gegen SV Waldhof Mannheim kurz vor Schluss eingewechselt wurde.

Freiers Karriere war zunächst durch das Auf und Ab seines Vereins geprägt. Aufstieg und Abstieg wechselten sich in Bochum ab. Erst die Saison 2002/03 brachte für den rechten Außenstürmer den Durchbruch: Durch seine guten Leistungen wurde er Nationalspieler. Sein Debüt gab er am 9. Mai 2002 beim 7:0-Sieg gegen Kuwait und erreichte 2004 mit dem VfL Bochum einen UEFA-Pokalplatz.

Ab der Saison 2004/05 spielte Freier für Bayer 04 Leverkusen. Das vorletzte Spiel für die deutsche Nationalmannschaft spielte er am 9. Februar 2005 beim 2:2 gegen Argentinien. Nach über zwei Jahren Pause wurde Freier im März 2007 zum Spiel gegen Dänemark in der zweiten Halbzeit eingewechselt, kam seither aber nicht mehr zum Einsatz.

Zur Saison 2008/09 wechselte Freier zurück zum VfL Bochum, bei dem er einen Fünfjahresvertrag unterzeichnete.