Viel haben macht nicht reich. Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann. |
Bedeutende Schlesier |
Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung. |
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Weidt, Lucie,
* 11.5.1876
Troppau (Opava, Böhmen), † 31.7.1940 Wien. Eigentlicher Name Marie-Luise
Weidt. Tochter des Dirigenten und Komponisten Heinrich Weidt
(1828-1901); Schülerin von Rosa Papier-Paumgartner in Wien. Sie debütierte 1900 an der Oper von Leipzig, wo sie bis 1903 blieb und 1902 in der Uraufführung von Felix Weingartners »Orestes« mitwirkte. 1903 wurde sie an die Wiener Hofoper (seit 1918 Staatsoper Wien) berufen, an der sie in der glanzvollen Gustav Mahler-Epoche bald große Erfolge hatte. Als Antrittsrolle sang sie in Wien die Elisabeth im »Tannhäuser«. 1907 kreierte sie für Wien die Lisa in »Pique Dame« von Tschaikowsky, 1911 die Marschallin im »Rosenkavalier«, 1914 die Kundry im »Parsifal«. Die Kundry sang sie auch 1914 in der Premiere des »Parsifal« an der Mailänder Scala. In der Uraufführung der Richard-Strauss-Oper »Die Frau ohne Schatten« am 10.10.1919 an der Wiener Staatsoper sang sie die Rolle der Amme. Gastspiele trugen ihr an vielen großen Bühnen internationale Erfolge ein, wobei die Kundry und die Marschallin im »Rosenkavalier« als ihre Glanzrollen galten. Aus ihrem Repertoire sind noch die Elisabeth im »Tannhäuser«, die Isolde im »Tristan« und die Brünnhilde in den Opern des Nibelungenrings zu nennen. An der Metropolitan Oper New York trat sie in der Saison 1910-11 auch als Elisabeth im »Tannhäuser« auf. 1912 gastierte sie sehr erfolgreich am Teatro Colón Buenos Aires. Lucie Weidt gastierte 1901 an der Hofoper von Dresden, 1904 und 1906 am Deutschen Theater Prag, 1906-07 am Opernhaus von Frankfurt a.M., 1909 und 1912 in Zürich, 1910 an der Münchner Hofoper. Sie gab weiter Gastspiele an der Londoner Covent Garden Oper, an der Grand Opéra Paris, am Teatro Colón von Buenos Aires, in Amsterdam und Brüssel. 1927 beendete sie ihre Bühnenkarriere, nachdem sie 24 Jahre hindurch der Wiener Staatsoper angehört hatte. Sie wurde zu deren Ehrenmitglied ernannt. Sie wirkte dann als Pädagogin in Wien. - Verheiratet mit dem österreichischen Diplomaten Johann Andreas Freiherrn von Eichhoff. - Voluminöse dramatische Stimme, vor allem im Wagner-Gesang geschätzt. |
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Quelle; " Wikipedia, 2012 " |