Christian Pescheck (* 12. August 1912 in Breslau; † 20. August 2003 in München) war ein Prähistoriker, Universitätslehrer und Denkmalpfleger.

Pescheck machte das Abitur am Gymnasium „Zum Heiligen Geist“ in Breslau und studierte anschließend Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten München und Breslau. 1937 wurde er in Breslau zum Dr. phil promoviert. In der Folge war er Assistent und dann Dozent an der Universität Wien, wo er sich 1942 habilitierte. Seine nicht publizierte Habilitationsschrift Die junghallstättische Kultur im Reichsgau Niederdonau war eine erstmalige Zusammenfassung und epochale Interpretation dieser kulturellen Erscheinung für Ostösterreich (Belegexemplar in der Bibliothek des Institutes für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien).

Pescheck war von 1956 bis 1977 Leiter der Außenstelle Würzburg des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und ab 1963 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Würzburg (Honorarprofessor). Er war auch an zahlreichen Grabungen beteiligt, beispielsweise im Oppidum Manching aber auch in Beni-Salame in Ägypten.

Christian Pescheck verfasste zahlreiche Facharbeiten von richtungweisender Bedeutung sowohl für Niederösterreich als auch für Bayern.