Der als Moritz (1869 "Ritter von") Auffenberg geborene Offizier trat mit dem 19. Lebensjahr in die Armee ein und machte 1878 als Oberleutnant den Okkupationsfeldzug in Bosnien unter dem Befehl von FeldzeugmeisterJoseph Philippovich von Philippsberg mit.
1900 erreichte Auffenberg den Rang eines Generalmajors, 1905 eines Feldmarschallleutnants, 1910 eines Generals der Infanterie. Am 19. September 1911 wurde Auffenberg Kriegsminister. Er schuf ein neues Wehrgesetz, wurde aber nach Differenzen mit dem Kaiser Franz Joseph I. schon nach einem Jahr abgelöst. Im Ersten Weltkrieg befehligte er die 4. Armee und besiegte in der Schlacht von Komarów eine russische Übermacht. Durch ein Dekret Kaiser Franz Josephs I. vom 25. April 1915 wurde ihm daraufhin der Adelstitel Freiherr von Komarów verliehen.
Nach der Niederlage in der "Sechs-Tage-Schlacht" im selben Jahr bei Rawa Russka wurde er abgesetzt und durch ErzherzogJosef Ferdinand ersetzt. Auffenberg wurde angeklagt, jedoch durch das Kriegsgericht (allerdings nicht durch ein Ehrengericht) freigesprochen.
Im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum befindet sich im Saal V („Franz-Joseph-Saal“) eine Vitrine, in welcher Beutestücke aus dem Okkupationsfeldzug von 1878 ausgestellt sind. Bemerkenswert darunter sind orientalische Waffen wie Degen und Pistolen, die Auffenberg in diesem Feldzug erbeutet hatte.