Als
drittes
von
acht
Kindern
des
Tischlermeisters
Andreas
Bochenek
und
seiner
Frau
Barbara
Marslik
in
Hultschin
geboren,
erlernte
er
zunächst
das
Tischlerhandwerk.
Seine
Zeichen-
und
Malkunst
war
seit
seiner
Jugend
bekannt
und
so
verkaufte
er
schon
während
seiner
Lehrzeit
viele
seiner
Bilder.
Durch
Zufall
wurde
seine
Kunstfertigkeit
durch
einen
in
Hultschin
tätigen
Porträtmaler
mit
Namen
Stein
erkannt,
welcher
den
jungen
Tischler
in
seinem
künstlerischen
Arbeiten
unterstützte
und
dem
Vater
riet,
den
Sohn
auf
einer
Akademie
ausbilden
zu
lassen.
Der
Hultschiner
Bildhauer
Johannes
Janda
bewog
ihn
schließlich
seinen
Beruf
aufzugeben
und
die
Berliner
Kunstakademie
zu
besuchen.
Im
September
1849
bestand
er
die
Aufnahmeprüfung
und
nach
kurzer
Zeit
erhielt
er
als
Förderung
ein
monatliches
Stipendium
von
3
Talern.
Einer
seiner
Förderer
war
der
preußische
Hofmaler
Carl
Joseph
Begas.
Sein
ersten
großen
Erfolg
war
der
Gewinn
des
ersten
Akademiepreises.
Größere
Aufträge
schlossen
sich
an:
zuerst
die
Hl.
Barbara,
den
Verlorenen
Sohn
und
Christus
mit
der
Samariterin
für
die
Pfarrkirche
zu
Tarnowitz.
1856
malte
er
das
Altarbild
in
der
protestantischen
Kirche
zu
Marienbad.
1857
erhielt
er
den
Große
Staatspreis
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
über
1.500
Talern
für
eine
dreijährige
Studienreise
nach
Italien.
Im
Winter
1858/1859
verbrachte
er
in
München.
In
Rom
studierte
er
die
Zeichnung
und
Malweise
der
Römischen
Kunstwerke
und
lernte
das
Aquarellieren.
Zwei
Jahre
blieb
er
in
Italien,
wo
er
auch
mit
Peter
von
Cornelius
bekannt
wurde.
1861
kehrte
er
nach
Berlin
zurück.
Hier
verheiratete
er
sich
mit
Agnes
von
Rolland.
Zeitlebens
ein
sehr
katholischer
Mensch,
malte
er
als
einer
der
letzten
der
Nazarenerschule,
schuf
vor
allem
Werke
der
kirchlichen
Kunst
von
idealer,
einnigzarter,
tieffrommer
Auffassung,
in
den
Formen
klassischer
Ruhe.
Außerdem
war
Bochenek
vielfach
als
Porträtmaler
tätig.
Eine
besondere
Bedeutung
gewann
Bochenek
auch
als
Kunstphilosoph
und
dieses
brachte
dem
Künstler
viele
Anerkennungen
zu.
So
wurde
er
u.
a.
dieser
Werke
zum
Ehrenmitlied
der
Römischen
Kunst-Gesellschaft
ernannt.
In
den
letzten
Jahres
seines
Lebens
verbrachte
er
die
Sommer
in
seiner
Heimat,
dem
Hultschiner
Ländchen.