Helene Scholz-Zelezny, Tochter der Schriftstellerin Maria Scholz, ist in Österreichisch-Schlesien aufgewachsen und studierte in Wien und Dresden Architektur und danach in Berlin Bildhauerei unter Fritz Heinemann und desgleichen in Brüssel unter Charles van der Stappen. Weitere Studienaufenthalte folgten in Paris und Florenz. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges zog sie nach Wien um und lebte seit 1919 überwiegend in Italien. Sie starb 1974 in Rom und ist dort im Protestantischen Friedhof begraben.
1914 wurde Helene Scholz-Zelezny Hofbildhauerin der Habsburger. Aus dieser Zeit stammt die abgebildete Medaille.
Sie schuf mehr als 300 Portraits in Marmor, Bronze und Terracotta. Sie waren in zahlreichen Ausstellungen in Paris, Wien, Rom, Prag, Philadelphia, Venedig zu sehen und in vielen Galerien in Europa und den USA.