Als Sohn eines Oppelner Arztes machte Schulz-Merkel das Abitur am Gymnasium in Goslar. 1933 trat er als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 15 ein und studierte Medizin in Gießen, München und Berlin. Er wurde Mitglied der Corps Makaria (1933) und Borussia Berlin (1934).[1] 1939 wurde er nach dem Staatsexamen in Berlin als Arzt approbiert. Er promovierte zum Dr. med. und wurde 1942 zum Stabsarzt befördert.[2]
Beim Unternehmen Barbarossa sprang er im Mittelabschnitt der Ostfront als Stabsarzt der I. Abteilung vom Panzer-Regiment 35 im Juli 1943 für den gefallenen Abteilungskommandeur in die Bresche. Im November 1943 vertrat er den erkrankten neuen Abteilungskommandeur und wurde verwundet. Dafür wurde er am 23. Dezember 1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Er wurde zur 1. San-Kompanie 84 versetzt, die zur Panzer-Lehr-Division wurde. Zuletzt war er Oberstabsarzt.
Nach dem Krieg wurde er Medizinalbeamter. Er lebte in Marktoberdorf im Allgäu und wurde als Leitender Medizinaldirektor pensioniert.