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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Hans Widera

  * 6. Februar 1887 in Oppeln;

 † 21. November 1972 in Raubling.

Wirtschaftsjurist.

   
 
Hans Widera (* 6. Februar 1887 in Oppeln; † 21. November 1972 in Raubling) war ein deutscher Wirtschaftsjurist.

Als Sohn eines Königlich–preußischen Zolldirektors besuchte Widera Gymnasien in Landsberg (Warthe) und Königsberg (Preußen). Dort machte er 1906 am Altstädtischen Gymnasium das Abitur. Im selben Jahr wurde er als Jurastudent Mitglied des Corps Masovia.[1] Nach dem Ersten Examen war er ab 1910 als Rechtsreferendar in Tapiau, Königsberg und anderen Städten außerhalb Ostpreußens.

Im Oktober 1911 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiment Nr. 4, mit dem er auch in den Ersten Weltkrieg zog. 1914 und 1916 verwundet, war er als Leutnant und Oberleutnant im Osten und im Westen Zug- und Kompanieführer, Bataillons- und Regimentsadjutant. Im September 1917 geriet er in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1920 entlassen wurde. In Berlin bestand er das Assessorexamen mit dem Patent vom 1. April 1914. Dort promovierte er auch zum Dr. iur.[2]

Im Oktober 1920 schied er als Landrichter aus dem Justizdienst aus. Er heiratete 1921 Johanna Neubauer, eine Verlegertochter. Sie schenkte ihm eine Tochter und zwei Söhne, die im Kindesalter starben. Bis Ende 1923 war Widera in Berlin Geschäftsführer verschiedener Verbände der papierverarbeitenden Industrie. Am 15. Januar 1924 wurde er Syndikus der Aschaffenburger Zellstoffwerke in Aschaffenburg.

Als „Halbjude“ drangsaliert und „von seinen Corpsbrüdern schlecht beraten“, legte er (wie Rolf Grabower) 1935 das Masurenband nieder. 1945 nahm er es „mit noch vertiefter Zuneigung“ wieder auf. Er kehrte auch in seinen Beruf zurück und rückte in den Vorstand seines Unternehmens auf. 1949 wurde er der erste Vorsitzende der neugegründeten Vereinigung der Arbeitgeberverbände der Deutschen Papierindustrie e. V.

1952 pensioniert und verwitwet, blieb er in seinen Alterssitz in Raubling. Er kam oft zu größeren Veranstaltungen von Palaiomarchia-Masovia nach Kiel, war einige Jahre Vorsitzender des AHSC Rosenheim und besuchte die Kösener Congresse in Würzburg. Der Altherrenverein des Corps Palaiomarchia verlieh ihm 1960 das Band.[3] So introvertiert wie rastlos bereiste er alle Kontinente. Er hinterließ eine Tochter, die verheiratet in Bad Homburg vor der Höhe lebt. Er hatte vier Enkel.[

 
 

Quelle; " Wikipedia,2011 "