Sabais wurde am 1. April 1922 in Breslau geboren. Er vollendete zunächst eine kaufmännische Ausbildung, bevor er 1940 ein Studium der Philosophie, Literatur und Zeitungswissenschaft an der Universität Königsberg begann. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Flugzeugführer und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft, was laut eigenen Aussagen der Auslöser seines literarischen Schaffens war.
Nach dem Krieg arbeitete er als Redakteur und Lektor bei verschiedenen Zeitschriften. 1949 war er als Chefsekretär des Deutschen Goethe-Ausschusses Weimar/Berlin an der Organisation des Goethe-Jahres 1949 beteiligt, wodurch eine Freundschaft zu Thomas Mann entstand. 1950 verließ er die DDR und kam 1951 schließlich nach Darmstadt, wo er zunächst wieder als Redakteur arbeitete, 1954 aber das Kulturreferat der Stadt antrat.
1971 wurde er Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt. Seine Amtszeit war vor allem von der stark kritisierten Umgestaltung des Darmstädter Luisenplatzes geprägt.
Sabais starb, noch als amtierender Oberbürgermeister Darmstadts, am 11. März 1981 an einem Krebsleiden.