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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Wolfgang Menzel

                           * 21. Juni 1798 in Waldenburg.;

23. April 1873 in Stuttgart.

Schriftsteller.
                   

       
 

Wolfgang Menzel (* 21. Juni 1798 in Waldenburg (heute polnisch Wałbrzych), Schlesien; † 23. April 1873 in Stuttgart) war ein deutscher Literaturkritiker und Schriftsteller im Vormärz. Ihm wird der berühmte Spruch von den Dichtern und Denkern, den er 1836 veröffentlicht hat, zugeschrieben.[1]

Wolfgang Menzel wirkte in den Befreiungskriegen gegen Napoleon mit. 1817 machte er das Abitur in Breslau. Von 1818 bis 1820 studierte er Geschichte, Philosophie und Literatur an den Universitäten in Jena und Bonn. Er war ein Freund von Karl Ludwig Sand und Heinrich Heine. 1820 floh Wolfgang Menzel in die Schweiz, da er wegen seiner Umtriebe in der Burschenschaftsbewegung verfolgt wurde. Von 1820 bis 1824 war er Lehrer in Aarau und ging 1824 nach Heidelberg.

Ab 1825 war er Redakteur des Literatur-Blattes zu Cottas Morgenblatt für gebildete Stände in Stuttgart. Dort startete er im Herbst 1835 eine Rezensions-Kampagne u.a. gegen Karl Gutzkow, den er 1831 als Mitarbeiter nach Stuttgart geholt und der sich inzwischen von ihm distanziert hatte. Vor allem seine aggressiv vorgetragenen Vorwürfe moralischer, religiöser und nationalistischer Art trugen entscheidend - so wenigstens sahen es die Zeitgenossen - zu einem für die Geschichte der deutschen Literatur verheerenden Eingriff in das literarische Leben bei: Der Deutsche Bundestag verbot eine erst durch diesen kreierte Schule, ein sogenanntes Junges Deutschland.

Sein wichtigstes Werk ist seine Literaturgeschichte, die in zwei Bänden zuerst 1828, überarbeitet 1836 als 2. vermehrte Auflage in vier Bänden erschien. Die erste Auflage war u.a. von größtem Einfluss auf den jungen Karl Gutzkow, dessen Mentor Menzel von 1830-34 war.

Der außerordentlich streitbare und meinungsstarke Wolfgang Menzel galt wie sein Kritiker Ludwig Börne als einer der schärfsten Goethe-Gegner des Vormärz. Menzels ursprünglicher Liberalismus verwandelte sich mit der Zeit in einen völkisch orientierten Nationalismus.

Von 1833 bis 1838 und von 1848 bis 1849 gehörte Menzel dem württembergischen Landtag an.

Wolfgang Menzel war promoviert zum Dr. phil.

 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"