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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Franziskus Eisenbach

* 1. Mai 1943 in Groß Strehlitz,

Weihbischof.

       
 

Franziskus Eisenbach (* 1. Mai 1943 in Groß Strehlitz, Oberschlesien) ist ehemaliger römisch-katholischer Weihbischof in Mainz.

Franziskus Eisenbachs Familie zog 1951 von seinem Geburtsort Groß Strehlitz nach Neckarsteinach im Odenwald. Nach dem Abitur studierte Eisenbach Philosophie und Theologie und empfing am 30. Juli 1967 durch den damaligen Mainzer Bischof Hermann Volk die Priesterweihe. Seine erste Stelle als Kaplan hatte Eisenbach von 1968 bis 1971 in Bad Nauheim inne. Von 1971 bis 1975 war er Sekretär von Bischof Hermann Volk. 1975 nahm Eisenbach seine Studien wieder auf und wurde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Karl Lehmann promoviert; Promotionsthema war Die Gegenwart Christi im Gottesdienst. Systematische Studien zur Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils. Im Oktober 1980 wurde Eisenbach Leiter des Exerzitienhauses der Diözese Mainz in Dieburg, sowie mit der Leitung der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ in Mainz beauftragt.

Am 17. März 1988 ernannte Papst Johannes Paul II. Eisenbach zum Titularbischof von Sigus und bestellte ihn zum Weihbischof in Mainz. Die Bischofsweihe spendete ihm am 24. April 1988 der Mainzer Bischof Karl Lehmann; Mitkonsekratoren waren der emeritierte Mainzer Kardinal Hermann Volk und der Mainzer Weihbischof Wolfgang Rolly. In der Folge leitete Eisenbach u.a. das Mainzer "Institut zur geistlichen Begleitung der hauptberuflich in der Seelsorge Tätigen" und war zuständig für die sogenannte Jungfrauenweihe.[1]

Im Jahr 2000 wurde Eisenbach von der Mainzer Professorin Änne Bäumer beschuldigt, an ihr unerlaubt einen Großen Exorzismus sowie sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben.[2] Sie zeigte ihn an wegen Körperverletzung und sexuellen Missbrauchs im Rahmen eines seelsorgerischen Betreuungsverhältnisses. Die Mainzer Bistumsleitung bestritt den Exorzismus [3], räumte allerdings "Heilungs- und Befreiungsgebete" ein [4]. Die Staatsanwaltschaft Mainz stellte im April 2001 das Verfahren gegen Eisenbach mangels Tatverdacht ein.[5] Ein von der Klägerin angestrengtes Klageerzwingungsverfahren beim Oberlandesgericht Koblenz wurde im November 2001 abgewiesen. [6]. Eine Voruntersuchung des Heiligen Stuhls, u.a. wegen des Vorwurfs der Verletzung des Beichtgeheimnisses, führte auch dort nicht zu einem Strafverfahren. Allerdings musste Eisenbach nach einem Gespräch mit dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Josef Kardinal Ratzinger auf sein Amt verzichten.[7][8] Eisenbach trat am 16. April 2002 als Weihbischof in Mainz zurück und ist heute Pfarrer von Bad Wimpfen.

 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"