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Entwicklung
1538 erwarb Jan Gieraltowski Sosnitza. 1610 ist
sein Sohn Wenzel Gieraltowski Besitzer. Seine Frau reichte in zweiter
Ehe einem Grafen Karl von Parschma die Hand. 1626 wird Sosnitza neben
Zabrze, Biskupitz, Zaborze und Ruda für 60 000 Floren verpfändet. Sollte
das Geld nicht binnen drei Jahren zurückerstattet sein, dann mussten die
genanten Dörfer an den Geldgeber fallen. Das Darlehen wurde tatsächlich
nicht zurückerstattet und die Dörfer wechselten ihren Besitzer. Der neue
Besitzer wurde Peter von Konietzky, ein schwerreicher Mann. Ihn folgt
sein Sohn Peter der Jüngere. Er überlässt die Verwaltung seinem Onkel
Franz und geht auf Studienreisen nach Italien. Dort stirbt er und nun
beginnen die Streitigkeiten und Prozesse um das Erbe. Die endgültige
Entscheidung wurde 1643 gesprochen. Die Zabrze Güter mit den umliegenden
Ortschaften (auch Sosnitza) wurden der leiblichen Schwester bzw. ihrem
Gemahl Alexander von Biealy-Bielsky zugesprochen. Dann kamen Verwalter
an die Reihe, und die Familie Seßwol und von Zwolski.
1675 kaufte Baron
von Welczek (deren Wohnsitz Schloss
in Laband
war) diese Güter, 1698 fielen
sie an Susanne von Rauthen. 1706 ist Renate Frelin von Sobeck
Besitzerin. Diese heiratet 1738 zum zweiten Mal und macht ihren Gatten
Graf Danin zu Besitzer. Nach seinem Tode übernimmt ein Pächter die
Besitzung und dann die Familie Mierossowski. 1768 finden wir Mathias von
Wilczek auf diesen Gütern. Er hat 26 Kinder und seine Familie erfreut
sich einer besonderen Volkstümlichkeit. Nach seinem Tode wurden seine
Besitzungen - darunter auch Sosnitza vielbegehrtes
Spekulationsobjekt. Die Absicht der Käufer ist, recht viel Geld aus dem Holz zu ziehen und es dann mit Gewinn weiter zu verkaufen.
weiter..........
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Quelle:Historia dzielnicy i kopalni ,Sosnica '. Praca zbiorowa pod
kierunkiem Alfonsa Staniczka, „Sośnica“, Gliwice 1996,“Wokòł nas”,ISBN
83-85338-60-8 |
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